Praxisforschung von Studierenden im Rahmen von Diplomarbeiten im WS 10/11f

10/2010 – 04/2011

Prof. Dr. Brigitte Wießmeier / Prof. Dr. Martina Stallmann / Liv-Berit Koch

Veröffentlichung
Der Abschlussbericht von Studentinnen der Evangelischen Hochschule Berlin ist hier abrufbar.

Auftraggeber
Stadträtin des Sozial- und Gesundheitsamtes Charlottenburg-Wilmersdorf in Kooperation mit dem Diakonischen Werk Steglitz-Zehlendorf (Träger des Projektes) 

Aufgabe
Die Stadtteilmütter arbeiten inzwischen in diversen Berliner Bezirken mit sehr unterschiedlichen Strukturen, die teilweise untersucht wurden. In Charlottenburg Nord sollen im Rahmen einer Wirkungsstudie schwerpunktmäßig folgende Fragestellungen bearbeitet werden:
Welche Kompetenzen, z.B. hinsichtlich der Kenntnis und Wahrnehmung von Hilfsangeboten, erlangen die Stadtteilmütter im Projekt, die für ihre persönliche und berufliche Entwicklung bedeutsam sind?

Die Durchführung von Arbeitsgelegenheiten mit MAE sollen Langzeitarbeitslose aktivieren und an den Arbeitsmarkt heranführen. Welche Eingliederungseffekte, insbesondere Zutrauen zu den eigenen Stärken, Informationsgewinn und Ausbildungsbereitschaft werden im Laufe der Maßnahme erreicht, die zu einer Verbesserung der Chancen der langzeitarbeitslosen Frauen auf dem Arbeitsmarkt führen? Welche Besuchs- und Kontaktdichte konnte durch die Einsätze erreicht werden? Wäre für den Erfolg der Arbeit die Integration eines Stadtteilvaters  sinnvoll?

Die Evaluation soll Entscheidungs- und Argumentationsgrundlage für die Fortführung oder Modifizierung der Maßnahme und die Überführung der Arbeit der Stadtteilmütter von Maßnahmen der Arbeitsförderung zu einem integrativen Bestandteil der Familien- und Bildungsarbeit sein. Sie soll die Entscheidungsträger zu einem entsprechenden Engagement anregen.

Vorgehen/Methode
Mit Hilfe von Textanalysen, Fragebogenerhebungen und qualitativen leitfadengestützten Interviews wurden von Diplomandinnen des Studiengangs Soziale Arbeit Daten erhoben, die u.a. inhaltsanalytisch mit Unterstützung von MAXQDA ausgewertet wurden.